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Wie Sporthallen und Mehrzweckräume den Bewegungsradius und die Entfaltungsmöglichkeiten von Kindern erweitern

  • estherschneider9
  • vor 5 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit
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Sozialraum erobern - Mut fördern - Gemeinsamkeit erleben


In zahlreichen Kitas, Schulen und Ganztagsangeboten sind Bewegungsräume knapp, weil sie gleichzeitig als Mensa, Schlaf- oder Ruheraum dienen. Umso wichtiger ist es deshalb, zusätzliche Orte wie Sporthallen oder Mehrzweckräume der Gemeinde bewusst in die Planung von Bewegungsangeboten einzubeziehen.



Neue Wege, neue Eindrücke


Schon der Weg zur Sporthalle ist ein kleines Abenteuer, auf dem Kinder Straßen, Plätze und Nachbarschaft neu entdecken, und dabei wichtige Sinnes- und Alltagserfahrungen sammeln. Unterwegs und vor Ort begegnen sie anderen Menschen, lernen Vereine und Institutionen kennen. Viele neue Begegnungen entstehen, die auch den Familien Einblicke in vielleicht noch unbekannte lokale Angebote gewähren und Hemmschwellen abbauen.



Mehr Platz für große Bewegungen


In einer großen Halle können Kinder rennen, werfen, klettern, balancieren oder mit großen Materialien experimentieren. All das sind Bewegungen, die in Gruppenräumen kaum möglich sind. Dadurch erleben sie ihren Körper anders, probieren sich mutiger aus und erweitern Schritt für Schritt ihr Repertoire an Bewegungsformen.



Sicherer Rahmen für mutige Kinder


Weil die vertraute Kindergruppe und die bekannten Betreuerinnen dabei sind, fühlen sich die Kinder auch in einer neuen Umgebung gut aufgehoben. Dieser geschützte Rahmen macht es leichter, Neues auszuprobieren und gibt den Kindern auch bei anderen Übergängen wie Schulstart, Vereinsbeitritt oder Umzug Sicherheit.



Entlastung für die Einrichtung


Wenn Gruppen zeitweise in externe Räume ausweichen, entstehen in der Kita mehr Ruhe, Platz und Flexibilität für die verbleibenden Kinder und Fachkräfte. Besonders in den Ferien bieten sich Schulturnhallen, Gemeindesäle, Kirchenräume oder Mehrzweckräume in Altenheimen an, um kreative Bewegungsangebote mit Kindern umzusetzen.​



Aus wenig wird eine Bewegungslandschaft


Mit einfachen Materialien wie Fallschirmen, Softbällen, Seilen, Tüchern oder Zeitungspapier lassen sich im Handumdrehen abwechslungsreiche Bewegungslandschaften gestalten. Kinder werden dann zu „Bewegungsforscherinnen und -forschern“, entwickeln eigene Spielideen und erleben, dass ihre Umgebung veränderbar ist und von ihnen aktiv mitgestaltet werden kann.​

Wenn Familien, Kitas und ganze Quartiere sich neugierig im Umfeld umschauen, Räume mutig nutzen und gemeinsam mit Kindern erobern, stärkt das alle Beteiligten. Zudem schenkt es den Kindern den Bewegungs- und Entfaltungsraum, den sie für eine gesunde Entwicklung brauchen.

 
 
 

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